(Download) "Soziale Benachteiligung adulter, mÀnnlicher AD(H)S-Patienten in der Leistungsgesellschaft" by Jonas Richter ~ eBook PDF Kindle ePub Free
eBook details
- Title: Soziale Benachteiligung adulter, mÀnnlicher AD(H)S-Patienten in der Leistungsgesellschaft
- Author : Jonas Richter
- Release Date : January 05, 2015
- Genre: Education,Books,Professional & Technical,
- Pages : * pages
- Size : 302 KB
Description
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich SozialpĂ€dagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Fachhochschule Darmstadt (Fachbereich Soziale Arbeit), Veranstaltung: Soziale AusschlieĂung und Partizipation: Staat - Gesellschaft -Soziale Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufmerksamkeitsdefizit(hyperaktivitĂ€ts)störung bei Erwachsenen ist ein aktuell diskutiertes Thema in den Medien. Die ursprĂŒngliche Kinderkrankheit wird immer hĂ€ufiger auch rĂŒckwirkend bei Erwachsenen diagonstiziert. Mit einer PrĂ€valenz von 3,1% (vgl. Krause und Krause 2014, S. 15 nach Fayyad et. al. 2007) in Deutschland ist AD(H)S im Erwachsenenalter keine Ausnahme mehr. Oft zeigen sich die Symptome erst in schwierigen Lebenssituationen und die Betroffenen begeben sich in therapeutische Behandlung. Arbeitsplatzverlust, Ehescheidung oder kriminelle AuffĂ€lligkeit können Auslöser sein um nach GrĂŒnden fĂŒr erschwerte Lebensbedingungen zu suchen. Die gesellschaftlichen UmstĂ€nde, Leistungs- und Normanforderungen fĂŒhren oft zu ZurĂŒckweisung der Betroffenen. Besonders verstĂ€rkt werden diese Erwartungen durch die geschlechterspezifischen Rollenbilder, denen entsprochen werden muss um gesellschaftlich anerkannt zu sein. Deshalb möchte ich mich in der vorliegenden Arbeit folgender Frage widmen: Inwieweit sind mĂ€nnliche, adulte AD(H)S-Patienten in einer kapitalistischen Gesellschaft von sozialen Benachteiligungs- und AusschlieĂungsprozessen betroffen? Besonders möchte ich auf die Anforderungen der an Wirtschaftlichkeit und Leistung orientierten Gesellschaft eingehen und erforschen welche Faktoren des mĂ€nnlichen Rollenbildes und der AD(H)S-Symptomatik zum Ausschluss von gesellschaftlichen Ressourcen fĂŒhren können.